February 2006 Newsletter -- German

Februar 2006  •  Schwat–Adar 5766 •  Program
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Liebe Mitglieder der Gemeinde, Freunde und Förderer,
     Bleibt nicht zu Hause während der trüben Februar-Tage—kommt in die Gemeinde wo es Leben gibt! Es gibt so viele Möglichkeiten—hier ist noch mal alles aufgelistet:

     Wöchentlich: Deutschkurse gibt es am Montag um 10:00 Uhr (Frau Pelts), Mittwoch um 13:30 Uhr (Frau Schlegel) und am Donnerstag um 09:30 Uhr (Herr Vogelhuber). Joga unterrichtet Frau Lebedinska am Montag um 16:30 Uhr und am Donnerstag um 12:30 Uhr. Die Musikgruppe „Schalom“ übt am Dienstag. Die Gemeinde-Bibliothek ist am Mittwoch und am Freitag jeweils von 10:00–12:30 Uhr unter der Leitung von Herrn Pelts geöffnet. Herr Boykov gibt am Mittwoch um 12:00 Uhr einen Computerkurs. Tanzen macht mit Herrn Markhaseev jeweils am Mittwoch um 17:00 Uhr Spaß.
     Vierzehntägig gibt es religiösen Unterricht für Kinder und Erwachsene: Kinder Kehille am Montag um 15:00 Uhr mit Frau Brückner und Donnerstag um 15:00 Uhr „Jung und Jüdisch Hameln Junior.“, um 16:00 Uhr B’nei Mitzwa Unterricht und um 17:00 Uhr Hebräisch für Erwachsene mit Orly Kenig. Sonntags um 10:00 Uhr bietet Herr Vogelhuber ein Gijur Kurs an.
     Monatlich haben wir auch beliebte Veranstaltungen: Dienstag um 16:00 Uhr Russischer Nachmittag—Kunstgeschichte unter der Leitung von Maya Olvovska und Larissa Schapira. Auch einmal im Monat bietet Herr Fridmann einen Video-Nachmittag an. Eine Toralerngruppe trifft sich einmal im Monat am Schabbatmorgen um 10:00 Uhr. Jüdische Geschichte kann man mit Herrn Pesok monatlich am Sonntag um 14:00 Uhr lernen. Auch einmal im Monat ist am Donnerstag, von 11:00 bis 12:30 Uhr eine fort-laufende Vortragsreihe über Israel, die Leitung hat Herr Vogelhuber. Also, nichts wie hin!

     Bitte nicht vergessen!  Wir bitten alle Mitglieder ihren Jahresmitgliederbeitrag im Büro zu bezahlen. Obwohl der Mitgliederbeitrag festgelegt ist, freuen wir uns auf jede zusätzliche freiwillige Spende. Mitglieder des Freundeskreises werden auch gebeten ihren Jahresbeitrag zu zahlen.

Festtage im Februar
     Tu biSchwat, der 15. Tag des jüdischen Monats Schwat, ist das „Neujahrsfest der Bäume“. Im 16. Jhd. entstand der Brauch einen Tu biSchwat Seder zu halten, an dem verschiedenen Obstsorten, Nüsse und verschiedene Arten von Wein gegessen und getrunken werden. An Tu biSchwat erinnert man sich an die ersten Früchte, die in Israel geerntet werden können, diesen Festtag feiern wir als Symbol für neues Leben und eben für den Frühling. Das Fest ermahnt uns auch, dankbar zu sein, für all die Nahrungsmittel die Gott uns schenkt und uns unsere Verbundenheit beweist im Kreis des Lebens zu sein. Seit dem 19. Jhd. ist es Brauch zum Fest einen Baum zu pflanzen.
     Dieses Jahr beginnt das Fest am 12. Februar und endet am 13. Februar. Wir werden mit unserer Rabbinerin Irit Shillor am Erew Tu biSchwat, den 12. Februar um 16:00 Uhr einen Gemeinde Tu biSchwat Seder begehen und wir hoffen viele Freunde dort begrüßen zu können.

Infoveranstaltung
     Vor einem vollbesetzten Saal haben wir am 18. Januar eine Infoveranstaltung über die zwei jüdischen Friedhöfe von Hameln abgehalten. Hier die wichtigsten Punkte:
     Geschichte: Der alte Friedhof wurde 1999 von unserer Gemeinde wiedereröffnet, den neuen Friedhof hat unsere Gemeinde 2001 eingeweiht. Dies war notwendig geworden, weil der Eigentümer des alten Friedhofs, der Landesverband der Jüdischen Ge-meinden von Niedersachsen, die Gebühren für eine Grabstelle, nur für unsere Mitglieder sehr stark erhöht hat (auf ca. 3.068,00 €). Klar und unmissverständlich haben wir erklärt, dass trotz allem auch unsere Mitglieder auf beiden Friedhöfen beerdigt werden können. Es ist aber auch klar, dass bei einer Beerdigung in der Scharnhorststrasse (alter Friedhof), eine hohe Rechnung an die Angehörigen zu erwarten ist. Wir haben sehr scharf die Praxis des “Abwerbens„ unserer Mitglieder mit dem Versprechen eine Beerdigung zu günstigen Konditionen zu bekommen, verurteilt. Leider kommen diese „Abwerbeaktionen“ in Hameln vor. Weiter wurde im Detail erklärt, was bei einem Todesfall zu tun ist, welche Dokumente man griffbereit haben soll und welche Extrakosten auf die Hinterbliebenen zukommen können. Auch die Regelungen für Grabsteine und die Pflege der Gräber wurde erklärt. Wir bitten alle Mitglieder ihre Wünsche, ihre eigene Beerdigung betreffend, schriftlich niederzulegen und eine Kopie davon im Büro abzugeben. Mit dieser Maßnahme ersparen Sie Ihren Angehörigen viel Sorge.

Ritual-Komitee gegründet
     Wir haben ein Ritual-Komitee mit 10 Mitgliedern gegründet. Die Mitglieder werden sich einmal im Monat mit der Vorsitzenden treffen, um die Gottesdienste und religiösen Feste zu planen. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bei Frau Dohme. Das nächste Treffen ist am 17. Februar nach dem Gottesdienst.

Rachels Fahrt nach Jerusalem
     Vom 05. bis 15. Januar nahm unsere Vorsitzende an einem Seminar der Weltunion für progressives Judentum (WUPJ ) in Israel teil. Das 10-tägige „Beutel Seminar“ bot viele Möglichkeiten zum gemeinsamen Lernen und zu Gesprächen mit Führungskräften der WUPJ, sowie mit den Teilnehmern am Seminar, die aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Brasilien, Costa Rica, Indien, Südafrika und Australien kamen. Außer Gottesdiensten waren Vorträge, Workshops und Seminare, sowie Exkursionen auf dem Programm. Es gab Kontakte zu anderen Reformgemeinden und Reformkibbuzim im Süden Israels. Frau Dohme hält am Mittwoch, den 22. Februar, einen Dia Vortrag über Ihre Reise. Terminänderung ist möglich.

Giora Feidmann Konzert im Münster
     Am Holocaust Gedenktag, den 27. Januar, um 20:30 Uhr gastierte der weltberühmte Musiker Giora Feidmann und Matthias Eisenberg mit einem Klezmer Konzert im Hamelner Münster. In der Pause und am Ende des Konzerts boten wir an einem Benefiztisch Informationen über unser Synagogenbau-Projekt an, wir verkauften auch Briefbeschwerer mit dem eingravierten Davidstern (Magen David), ein Exemplar kostete 5,00 €. Die Briefbeschwerer wurden von Herrn Hermann Meyer, Lehrer an der Berufsbildenden Schule in Rinteln, besonders für unsere Gemeinde angefertigt. Alle Einnahmen am Benefiztisch werden dem Konto für den Synagogenbau gutgeschrieben. Wir danken allen Spenden.

Konferenz der European Region (ER-WUPJ) vom 16. bis 19. März in Hannover
     Die Konferenz der ER-WUPJ findet vom 16. bis 19. März in Hannover statt. Anmelde-formulare sind im Büro, oder unter www.europeanregion.org erhältlich.
     Tagesgäste können sich bei leicht reduzierten Gebühren anmelden. Konferenz- sprache ist Englisch. Teilnehmer kommen aus Reformgemeinden aus 12 europäischen Ländern. WUPJ Vize Präsident, Rabbiner Joel Oseran, Jerusalem, wird auch teilnehmen. Eine Gruppe wird Hameln am 18.März besuchen, sie wird mit R. Dohme eine Stadtbesichtigung mit dem Thema „Jüdisches Hameln“ haben. Anschließend, bei uns in der Gemeinde, lernen die Besucher bei einer Tasse Tee und in gemütlicher Runde, unsere Gemeindemitglieder kennen. Mehr dazu im März Gemeindebrief.

Doppel Bat Mitzwa im März
     Wir freuen uns sehr, dass Evelina Boraschanska und Greta Golbereg ihren ersten Aufruf zur Torah am Schabbat Teruma, Samstag, den 04. März, um 10:00 Uhr, erleben werden. Die Bat Mitzwa Mädchen haben lange und viel gelernt, sie möchten im Kreis ihrer Gemeinde ihre Bat Mitzwa feiern. Bitte erscheinen Sie zahlreich und vergessen Sie nicht eine Kleinigkeit für die Mädchen mitzubringen! Rabbinerin Irit Shillor leitet den Gottesdienst. Ein festlicher Kiddusch folgt dem Gottesdienst.

Mazel Tov
     Wir sagen Mazel Tow und Kol haKavod unserem neuesten Mitglied Uwe Wolandowitsch. Wir haben Uwe am 20.Januar feierlich in die Gemeinde aufgenommen. Rabbiner Student Lengyel hat die passenden Gebete gesprochen, Frau Dohme überreichte Uwe einen silbernen Magen David Anhänger aus Israel als Geschenk der Gemeinde, die Gemeinde freut sich mit Uwe, dass er Angehöriger des jüdischen Volkes geworden ist.
     Wir gratulieren von ganzen Herzen Dr. Oleg Rubanov und Frau Anna zu Ihrer Hochzeit. Gratulieren möchten wir auch Mutter, Rimma Rubanov. Wir wünschen ihnen allen viele glückliche Jahre zusammen und in unserer Gemeinde. Mazel Tow!

Todah Rabah — Danke Schön
     Wir sagen Herrn Hermann Meyer, Lehrer an der Berufsbildenden Schule in Rinteln und seinen Schülern, für die wunderschönen Briefbeschwerer, die wir bei dem Feidman-Konzert verkauften um Geld für die Synagoge zu erwirtschaften, herzlichen Dank. Ein paar sind übrig geblieben, sie sind für eine Spende im Gemeindebüro zu haben! Wir freuen uns auf weitere Projekte mit Herrn Meyer und seinen Schülern!

Baum des Lebens
     Es gibt immer wieder eine Gelegenheit, Familienangehörige und Freunde mit einem Blatt auf unserem Baum des Lebens zu ehren. Ein Blatt kostet 50,00 €, nach Abzug der Beschaffungs- und Gravurkosten wird der Restbetrag dem Konto für den Synagogenbau gutgeschrieben—mit jedem Blatt kommen wir dem Baubeginn unserer Synagoge näher. Im Büro liegen Bestellformulare aus, bitte unterstützen Sie uns bei diesem großartigen Vorhaben—„Eine Synagoge für Hameln“!

     147 „Blätter“ verschönern unser Betsaal. Neue Blätter sind auf dem Baum von:

  • D. Vogelhuber: Mazel Tow Rebecca

  • M. Ovsievych: Zur Erinnerung an Mutter und Vater Ovsievych und Großeltern

  • C. Whitelaw: Zur Erinnerung an Werner „Red“ Spanier

Neue Blätter sind bestellt von: Fam. Dohme: In liebevoller Erinnerung an Deniz Efe Wir danken allen Spendern.

Spenden für die Gemeinde und den Synagogenbau
     Wir danken die Hameln Jusos (Jugend Organisation der SPD) für eine Spende für den Synagogenbau, auch all denjenigen, die beim Feidman-Konzert für die Synagoge gespendet haben. Spenden für die Gemeinde und/oder den Synagogoenbau haben wir dankend erhalten von: D. Vogelhuber, M. Ovsievych, C. Whitelaw, R. Dohme, E. Pfeiffer, R. DeJong, E. Schlagmann, Familie Hainke, G. Grimme, Familie Taube, H. Evers und U. Gibas.

Geburtstage in Februar
     Allen Februar-Geburtstagskindern gratulieren wir sehr herzlich. Im Anschluss an Kabbalath Shabbat, am 17. Februar, beim Kiddusch, feiern wir die Geburtstage, feiern Sie bitte mit.

Refuah Schlama — Gute Besserung
     Allen, die zurzeit krank sind, wünschen wir gute und schnelle Genesung. Wenn Sie einen Krankenbesuch wünschen, so rufen Sie bitte Frau Berta Friedmann (05151-13204) an. Für uns Juden ist es eine Mitzwa, „Bikur Cholim“, wenn wir Kranke besuchen, ihnen behilflich sind und ihnen Mut machen.

Jahrzeiten im Februar — Wir erinnern

     Anna Raik — 12. Februar 2000 — 6. Adar I 5760

     Vladimir Legkov — 07. Februar 2003 — 5. Adar I 5763

Möge die Erinnerung an sie ein Segen für uns sein. Die Gemeinde spricht für die Verstorbenen beim Schabbat Gottesdienst mit den Angehörigen Kaddisch. Jahrzeitkerzen sind im Gemeindebüro erhältlich.

Shalom,
     —Ihr Vorstand



Programm für Februar 2006 • Schwat–Adar 5766

Bürozeiten: Mo: 9:00–14:00 Uhr; Mi: 9–14:00 Uhr, Fr: 9–14:00 Uhr

Freitag, 3.02.06
  17Uhr    Kabbalath Schabbat, R. Dohme

Montag, 06.02.06
  15Uhr    Kinder Kehille, R.Brückner

Donnerstag, 9.02.06
  15Uhr    B’nei Mitzwa Unterrcht, O. Kenig
  16Uhr    „Jung und Jüdisch Hameln Jr.“, O. Kenig
  17Uhr    Hebräisch für Erwachsene, O. Kenig

Sonntag, 12.02.06
  11Uhr    B’nei Mitzwa Unterricht, Rabbinerin shillor
  16Uhr    GemeindeTu biSchwat Seder
           anschl. Gijur Unterricht, Rabbinerin Shillor

Montag, 13.02.06
  11Uhr    „Rabbiner Tisch“ Fragen und Antworten, Rabbinerin Shillor

Donnerstag, 16.02.06
  11Uhr    Vortrag: „Israel“, D. Vogelhuber

Freitag, 17.02.06
  17Uhr    Kabbalath Schabbat, G. Lengyel
           anschl. Ritual Komitee Sitzung

Montag, 20.02.06
  15Uhr    Kinder Kehille, R. Brückner

Dienstag, 21.02.06
  16Uhr    Dichterlesung, Viktor Gin (St. Petersburg/Israel) €5,- 
           In russischer Sprache

Mittwoch, 22.02.06
  10Uhr    Dia Vortrag: „Israel Reise“, R. Dohme

Donnerstag, 23.02.06
  15Uhr    B’nei Mitzwa Unterrcht, O. Kenig
  16Uhr    „Jung und Jüdisch Hameln Jr.“, O. Kenig
  17Uhr    Hebräisch für Erwachsene, O. Kenig

Samstag, 25.02.06
  10Uhr    Schacharit/Torahgruppe (Ex. 23, 6–24,18)

Sonntag, 26.02.06
  14Uhr    Einführung ins Judentum auf Russisch, V.Pesok

Dienstag, 28.02.06
  16Uhr    „Russischer Nachmittag“ Kunst im Frankreich des 19.Jh
           In russischer Sprache

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